Stichwort Winterreifen: Ohne die ist das Unfallrisiko gleich höher und es gibt auch ein Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. Wenn es besonders eisig wird, sollten sogar Schneeketten benutzt werden.
Bedeutet mehr Abstand zum Vordermann, das der Bremsweg deutlich länger wird. Außerdem gilt abruptes Lenken, Bremsen oder Gas geben ebenfalls als gefährlich, da das Auto so schnell in Schlittern geraten kann.
Wenn eine Vollbremsung notwendig ist, dann unbedingt das Bremspedal voll durchtreten (nur, wenn ihr Fahrzeug ABS hat). Dann darf es auch kurz rattern, davon nicht durcheinander bringen lassen. Bei Autos ohne ABS hilft die sogenannte Stotterbremse. Hierfür die Kupplung drücken und die Bremse immer wieder betätigen und wieder lösen.
Am besten bei Blitz-Eis Warnungen auf das Auto verzichten oder auf das Streufahrzeug warten. Ansonsten auf nicht gestreuter Straße immer mal wieder leicht bremsen. Denn das Streusalz kann sich zwischen den Bremsscheiben und dem Bremsbelag sammeln und so die Bremswirksamkeit vermindern.
Kennen Sie diese Tipps gegen beschlagene Autoscheiben?
Bei Glätte zu laufen – da müssen wir uns einen Trick aus dem Tierreich abschauen: den Pinguinen. Also am besten bei glatten Stellen langsam drüber watscheln. Die Fußspitzen müssen dafür leicht nach außen zeigen und der Fuß muss komplett belastet werden. Der Oberkörper sollte leicht nach vorne geneigt sein, dann fallen Sie im Zweifel niciht nach hinten.
Es gibt sogenannte „Spikes“ für Schuhe. Alternativen wären zum Beispiel auch Gummibändern von Einmachgläsern oder alten Socken. Die müssen einfach um die Schuhe gewickelt werden und vermindern so die Rutschgefahr. Wenn nichts davonb daheim ist, dann sollten Sie zumindest auf Schuhe mit gutem Profil achten.
Langsam übers Eis geht es sicherer als zu schnell. Also lieber etwas Zeit lassen und früher losgehen, als dass Sie sich womöglich bei einem Sturz verletzten.
Praktisch sind hierfür Handschuhe. Die halten nicht nur die Hände generell warm, sondern sind ein zusätzlicher Schutz, falls Sie stürzen. Wenn die Hände in warmen Handschuhen sind, dann ist es außerdem wahrscheinlicher, dass Sie Ihre Hände nicht in die Jackentaschen zum Wärmen stecken und somit schneller auf einen potentiellen Sturz reagieren können.
Auch das will gelernt sein: Wenn Sie nach hinten fallen, strecken Sie Ihre Arme nach links und rechts aus und legen Sie Ihr Kinn auf die Brust. Wenn Sie nach vorne fallen, kann eine Art Judorolle den Aufprall um einiges dämpfen. Am Besten, erst mal Zuhause üben!
Im Kurvenbereich sollte treten und bremsen gemieden werden. Am besten Bremsen Sie bereits frühzeitig und maßvoll ab.
Vorbereitung ist alles: gerade Radfahrer sollten sich vor der Fahrt überlegen, welche Strecken anfällig für gefährliches Eis oder eine feste Schneedecke sind. Besser ist es eine etwas längere Strecke zu nehmen, die dafür aber etwas sicherer ist.
Zum Beispiel etwas Luft aus den Reifen lassen. So liegt am Boden mehr Fläche auf und es gibt mehr Halt. Oder den Sattel tiefer stellen, damit Sie im Falle eines Sturzes die Füße noch auf den Boden bekommen und den Sturz vielleicht abfangen können. Außerdem gibt es auch Winterreifen für Fahrräder.
Kommen Sie gut durch den Winter!