Warum erkennen manche Schnelltests eine Infektion nicht?

Schnelltests sind eigentlich darauf ausgelegt, bei einem Verdacht auf Corona ein schnelles Ergebnis zu liefern. Das Paul-Ehrlich-Institut äußert sich dazu so:

Ganz generell sollte beachtet werden, dass Antigentests nicht zur sicheren Diagnose einer Sars-CoV-2-Infektion entwickelt wurden, sondern allein, um Personen mit einer sehr hohen Viruslast, der damit verbundenen potenziellen Infektiosität und dem Übertragungsrisiko für Kontaktpersonen schnell und einfach zu identifizieren.

Am zuverlässigsten sind Schnelltests mit einer „hohen Gesamt-Sensitivität“ – diese erkennen dann auch Infektionen mit einer niedrigen Viruslast.

Welche Schnelltests erkennen auch die Omikron-Variante?

Laut Paul-Ehrlich-Institut funktionieren die meisten Tests, die es zu Kaufen gibt, auch bei Omikron. Denn die meisten Schnelltests auf dem Markt weisen das sogenannte N-Protein nach. Die Mutationen der Omikron-Variante betreffen aber primär das S-Protein. Daher sind einige Schnelltests einfach besser geeignet, als andere!

Die Top-Schnelltests für Omikron

Am besten hat der „Flowflex SARS-CoV-2“ von Acon BioTech Schnelltest im Bezug auf den Nachweis der Omikron-Variante abgeschnitten. Ebenfalls empfehlenswert:

• „Panbio Covid-19 Antigen-Schnelltest“ von Abbot
• „Tigsun COVID-19 Saliva Antigen Rapid Test“
• „Standard Q COVID-19 Ag“ von Roche
• „2019-nCoV Antigen Test“ von Wondfo
• „OnSite Rapid Test“ von CTK BioTech
• „CLINITEST Rapid COVID-19 Antigen Self-Test“ von Siemens

Zudem sind eher Rachenabstriche, als Nasenabstriche zu empfehlen.