Bild: Ida Lutzenberger
04.08.2022

Mit dem Radl vom Unterallgäu nach Peking

Ausdauer, Mut und eine ordentliche Portion Verrücktheit gehören wohl dazu, wenn man sich an ein Abenteuer wie dieses macht: Die beiden Schwestern Ana und Ida Lutzenberger radeln aus ihrer Heimat im Unterallgäu bis in Chinas Hauptstadt Peking! Ihre Route führt sie durch Österreich, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bulgarien, die Türkei, Georgien, Aserbaidschan, Kasachstan bis sie schließlich in China ankommen.

Update (04.08.)

16.000 Euro wurden an Spendengeldern gesammelt und 15161 Kilometer in 410 Tagen zurückgelegt – alles auf dem Rad!

Ida und Anna aus Schwaighausen im Allgäu haben ihre Reise mittlerweile erfolgreich beendet und sind wieder zurück in ihrer Heimat. Für die Schwestern ging es vom Unterallgäu bis nach China!

Jetzt sind die beiden Bayerinnen aber auch wieder froh, heimischen Boden unter den Füßen zu haben.

 

Update (11.07.)

15.005 € Spenden gesammelt und 14.890 km gefahren.

Das ist der aktuelle Zwischenstand von Ida und Anna aus Schwaighausen im Allgäu. Nach einem längeren Aufenthalt in der Türkei, sind die beiden über Griechenland und Italien inzwischen der Heimat wieder ganz nah. Aktuell sind sie in Innsbruck in Österreich und freuen sich sehr, bald wieder zurück im Allgäu zu sein

„Es hat schon in Italien angefangen sich immer mehr wie „Heimat“ anzufühlen“ 

 

Unterhosen und eine Solarzelle

Wie packt man für so eine Reise? Neben ein paar Klamotten, haben die beiden ein Zelt, zwei Isomatten, Schlafsäcke, einen Kocher für die Essenszubereitung und eine Musikbox dabei. „Die ist sehr wichtig, um die Stimmung bei Regen aufzuhellen“, lacht Ana. Außerdem haben die beiden eine Solarzelle im Gepäck: Damit sind sie weitestgehend autark und können ihre Elektrogeräte, wie Handys oder Fotokamera wieder aufladen.

Es drohen „Radlpopo-Probleme“

Die beiden haben schon öfter außergewöhnliche Reisen zusammen unternommen, erst vor zwei Jahren ging es mit dem Radl in die Ukraine. Das war sozusagen die Vorbereitung auf das große Abenteuer jetzt. „Sportlich haben wir uns ehrlich gesagt nicht wirklich vorbereitet. Wir machen uns auf einige Muskelkater und Radlpopo-Probleme gefasst“, lacht Ida.

Radeln für den guten Zweck – so können Sie unterstützen!

Die beiden jungen Frauen radeln übrigens für den guten Zweck: Sie haben die Aktion „rette, rette, Fahrradkette“ ins Leben gerufen mit der sie Menschen unterstützen wollen, die ebenfalls unterwegs sind, allerdings nicht aus Reiselust, sondern um eine sichere Heimat zu finden. Für jeden gefahrenen Kilometer sammeln sie einen Euro für die Seerettungs-Initiative SEA WATCH.

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