Resi und ihre drei Freunde geraten auf dem Weg in die Alpen in einen mysteriösen und tödlichen Unfall. Obgleich ihr Leben vorbeigezogen ist, ist es nicht das Ende ihrer Geschichte, denn sie erwachen unerwartet in einer bayerischen Jenseits-Behörde. An diesem außergewöhnlichen Ort wird über ihr weiteres Schicksal entschieden, und es stellt sich die zentrale Frage, was mit denen geschieht, die zu Lebzeiten an nichts geglaubt haben. Der Film kombiniert Humor mit einem Hauch ironischer Absurdität und zeigt, wie die vier Freunde ihrer Situation mit Witz und Entschlossenheit begegnen.
Die von Julius Grimm inszenierte Tragikomödie nimmt die Zuschauer mit auf eine unverwechselbare Reise in das bayerische Jenseits. Mit einem klaren Gespür für das Absurde inszeniert Grimm die bürokratischen Hindernisse im Jenseits, die dem Schicksal der Protagonisten im Wege stehen. Die humorvoll und tempoarm erzählte Geschichte weist eine ausgezeichnete Besetzung auf, unter anderem mit Sarah Mahita, Nhung Hong und Rainer Bock, die ihre Figuren mit einer wohltuenden Leichtigkeit verkörpern. Durch ihre lebendigen Darbietungen wird das surreale Setting glaubhaft und die Dialoge humorvoll unterhaltsam.
„Zweigstelle“ feierte seine erfolgreiche Premiere auf dem 42. Filmfest München und gewann den renommierten National Audience Award. Diese Auszeichnung unterstreicht die positive Resonanz des Publikums, das von der originellen Handlung und den starken schauspielerischen Leistungen beeindruckt ist. Ab dem 9. Oktober 2025 lädt der Film die deutsche Kinolandschaft dazu ein, sich auf eine filmische Achterbahnfahrt ins skurrile Jenseits zu begeben und dabei über den Sinn und Unsinn des Daseins nachzudenken.