Nach dem atemberaubenden Cliffhanger des ersten Teils kehrt Regisseur Jon M. Chu zurück, um die Geschichte der Hexen von Oz in einem bildgewaltigen Finale zu vollenden. "Wicked: Teil 2" knüpft nahtlos an die dramatischen Ereignisse in der Smaragdstadt an und führt uns tiefer in die düsteren und emotionalen Abgründe einer Welt, die kurz vor dem Wandel steht.
Elphaba (Cynthia Erivo), nun endgültig als die "Böse Hexe des Westens" gebrandmarkt, lebt im Exil. Während sie im Verborgenen weiter für die Rechte der unterdrückten Tiere kämpft und ihre magischen Fähigkeiten perfektioniert, hat sich Glinda (Ariana Grande) für einen anderen Weg entschieden. Als strahlendes Gesicht des Regimes genießt sie an der Seite des Zauberers Popularität und Macht – doch der glänzende Schein trügt. Die Propaganda-Maschinerie von Oz läuft auf Hochtouren und zementiert das Bild von Gut und Böse, das wir alle aus dem Märchenklassiker kennen.
Doch die wahre Geschichte ist komplexer. Die einst unzertrennlichen Freundinnen stehen nun auf verschiedenen Seiten eines heraufziehenden Konflikts, der nicht nur ihre Loyalität, sondern ihr Leben für immer verändern wird. Als dann auch noch ein Mädchen aus Kansas namens Dorothy Gale in einem fliegenden Haus in Oz landet, gerät das Schicksal endgültig ins Wanken.
Der zweite Teil entfaltet die volle emotionale Wucht des Broadway-Phänomens. Es geht um die Konsequenzen unserer Entscheidungen, die Macht der Wahrheit und den Preis, den man für Integrität zahlt. Fans dürfen sich auf die Inszenierung der ikonischen Momente freuen, die die Vorgeschichte endgültig mit dem „Zauberer von Oz“ verknüpfen – von den silbernen (bzw. rubinroten) Schuhen bis zum tragischen Schicksal von Fiyero (Jonathan Bailey).