Zwei Jahrzehnte ist es her, dass Deutschland Bernd Stromberg und sein Team von der Schadensregulierung der CAPITOL-Versicherung kennenlernte. Damals war das Büro noch ein Schlachtfeld der Political Incorrectness, Mobbing Breitensport und der Papa die unangefochtene Ikone der Peinlichkeit. Jetzt kommt es zur großen Reunion.
Das Motto „Wieder alles wie immer“ ist dabei Versprechen und Warnung zugleich, denn die Arbeitswelt hat sich drastisch verändert. Was früher ein lockerer Spruch war, ist heute ein Shitstorm. Doch Stromberg (Christoph Maria Herbst) hat sich natürlich keinen Deut angepasst. Er ist längst nicht mehr bei der CAPITOL, sondern irgendwo bei der „alpha.“ gelandet – doch für die Kameras kehrt die gesamte alte Truppe zurück: Ulf, Tanja, Ernie und der Rest der Gang.
Was als nostalgische Rückschau beginnt, eskaliert schnell, weil alte Konflikte, ungelöste Spannungen und natürlich Strombergs grenzenlose Selbstüberschätzung wieder voll durchschlagen. Die Wiedervereinigung wird zu einer bitterbösen und schmerzhaft ehrlichen Momentaufnahme unserer Zeit, in der das alte „Büro ist Krieg“ heute noch viel, viel schlimmer gilt.
Regisseur Arne Feldhusen und Autor Ralf Husmann liefern die lang ersehnte, bitterkomische Fortsetzung. Ein Muss für alle Fans, die sich nach einer ordentlichen Portion Fremdscham und tiefschwarzem Bürohumor sehnen.