Arabella Bayern https://www.arabella-bayern.de 70er, 80er, 90er. Bayerns Musiksender Fri, 05 Dec 2025 03:15:12 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Wo in Bayern die Christbäume wachsen https://www.arabella-bayern.de/wo-in-bayern-die-christbaeume-wachsen-2040134/ Fri, 05 Dec 2025 03:15:12 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251205-930-382479

Bayern ist Christbaumland - nicht nur bei der Nutzung, sondern auch im Anbau. Lässt man die kreisfreien Städte außen vor, finden sich in fast jedem Landkreis sogenannte Weihnachtsbaumkulturen, wie aus Zahlen der statistischen Ämter des Bundes und der Länder hervorgeht. Bei der Größe gibt es allerdings gewaltige Unterschiede.

Bayernweit weisen die Statistiker eine Anbaufläche von 2.116 Hektar aus. Die mit Abstand größte Anbaufläche in Bayern gibt es in Main-Spessart - mit 550 Hektar macht dieser Landkreis ein Viertel des bayerischen Anbaus aus. Das reicht auch bundesweit für Platz 3, größere Flächen gibt es nur im Hochsauerlandkreis und Olpe. In Bayern folgen auf Main-Spessart Erlangen-Höchstadt mit 223 Hektar und der Landkreis Bamberg mit 188 Hektar.

Lediglich für die Landkreise Lichtenfels und Amberg-Sulzbach weist die Statistik mit Stichtag Ende 2024 eine Anbaufläche von null Hektar aus. Für Garmisch-Partenkirchen und Miesbach gibt es zudem keine Einträge. Ähnliches gilt auch für die meisten kreisfreien Städte. 

Karge Böden im Sinngrund

Die bayerische Weihnachtsbaum-Zentrale liegt klar im Landkreis Main-Spessart - genauer gesagt im Sinngrund an der bayerisch-hessischen Grenze. Dort ist sie ein bedeutender Wirtschaftszweig - allein in Mittelsinn gibt es um die 30 Christbaumproduzenten. 

Die Böden im Sinngrund sind karg, Sand und Steine haben in den Dörfern zwischen Spessart und Rhön schon immer die Landwirtschaft erschwert. Viele setzen deshalb im Nebenerwerb auf Weihnachtsbäume, denn die sind anspruchsloser - egal ob Nordmanntanne, Blaufichte oder die Edeltanne Nobilis.

Der Anbau von Christbäumen hat in der Region Tradition. Betriebe wie Christbaum Klug haben bereits vor Jahrzehnten Weihnachtsbaumplantagen aufgebaut. Die Familie ist nach eigenen Angaben der Christbaumproduzent mit der größten Anbaufläche im Sinngrund - rund 100 Hektar - und seit mehr als 50 Jahren im Geschäft.

Klimastress wird zum Problem

Wassermangel, zu wenige Nährstoffe und Spätfröste setzen jungen und alten Christbäumen allerdings schwer zu. Nach Angaben des Vereins Bayerische Christbaumanbauer entstanden im Mai durch Frost erhebliche Schäden. Vor allem die beliebten Nordmanntannen hätten gelitten, das Wachstum auch bereits verkaufsfertiger Bäume sei beeinträchtigt worden. Jüngere Bäume seien in ihrer Entwicklung ein, zwei Jahre zurückgeworfen worden.

Daher pflanzen viele Anbauer neue Bäume mittlerweile im Herbst statt im Frühjahr, um Trockenstress zu vermeiden. Das Bewässern von Jungpflanzen ist vielerorts weder möglich noch rentabel.

Vier Millionen Christbäume

Im Freistaat werden nach Angaben des Forstministeriums jährlich rund vier Millionen Christbäume verkauft, die meisten stammen aus eigens angelegten Kulturen. Rund 400 Anbauer sind bayernweit registriert. Am beliebtesten bei den Kunden ist die Nordmanntanne, es folgt die Blaufichte.

Deutschlandweit stammen die meisten Christbäume aus inländischem Anbau. Laut Statistischem Bundesamt wurden 2024 bundesweit 1,8 Millionen Bäume importiert, also deutlich weniger als allein in Bayern verkauft wurden.

Quelle: dpa

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Sommer in den Alpen geprägt von Hitzephasen https://www.arabella-bayern.de/sommer-in-den-alpen-gepraegt-von-hitzephasen-2040116/ Fri, 05 Dec 2025 03:00:13 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251205-930-382392

In den Alpen war der zurückliegende Sommer von viel Hitze, sehr hoch gelegenen Null-Grad-Grenzen und großen Schwankungen beim Niederschlag geprägt. Gemittelt über den Alpenraum Deutschlands, Österreichs und der Schweiz war das Sommerhalbjahr um 0,7 bis 0,8 Grad Celsius wärmer als das Klimamittel von 1991 bis 2020.

«Sowohl in den tiefen Lagen als auch in den Hochlagen ist es das vierte Sommerhalbjahr in Folge, das im Vergleich zum vieljährigen Mittel zu warm war», teilten der Deutsche Wetterdienst sowie GeoSphere Austria und das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz gemeinsam mit.

Demnach folgte einem kühlen Mai ein extrem heißer Juni. Zwischen Mitte Juli und Anfang August machte die Hitze eine Pause, bevor sie Mitte August erneut Einzug hielt. 

Im heißen Juni kaum Frosttage auf der Zugspitze

Der heiße Juni hatte zur Folge, dass es in den Hochalpen nur sehr wenige Frosttage gab. Auf der Zugspitze und am österreichischen Sonnblick wurden 70 bis 80 Prozent weniger solcher Tage mit einer Minimaltemperatur unter null Grad gemessen als im langjährigen Mittel. Über das gesamte Sommerhalbjahr lagen die Werte im Hochgebirge jedoch nahe am Schnitt der Referenzperiode. 

Sommertage mit mindestens 25 Grad Celsius traten dagegen überdurchschnittlich häufig auf: In 500 bis 1.000 Metern Höhe gab es in den Zentralalpen im Schnitt 25 bis 30 Prozent mehr solcher Tage. In 1.000 bis 1.500 Metern Höhe wurden 25 Sommertage verzeichnet – fast doppelt so viele wie üblich.

Null-Grad-Grenze im Rekordbereich

Die durch den Klimawandel steigenden Temperaturen haben den Angaben nach auch zur Folge, dass die Null-Grad-Grenze während der Sommermonate vermehrt auf über 4.000 Meter klettert. Das bedeutet, dass die Temperatur nur noch im Bereich der höchsten Alpengipfel auf unter null Grad sinkt. 

Doch selbst dort ist Frost nicht mehr garantiert: So wurde 1995 über der Schweizer Wetterstation Payerne erstmals die Marke von 5.000 Metern überschritten; seit 2022 kam dies bis zu viermal im Jahr vor. In diesem Juni gab es dort nun einen neuen Monatsrekord bei der Null-Grad-Grenze von 5.125 Metern. 

Die Messreihen zeigen zudem, dass die Null-Grad-Grenze in der Schweiz seit der dort gebräuchlichen vorindustriellen Referenzperiode 1871–1900 je nach Jahreszeit bereits um 400 bis 500 Meter gestiegen ist und im Sommer heute etwa auf Höhe des fast 3.500 Meter hohen Jungfraujochs liegt. 

Das wirkt sich unter anderem auf Wasserversorgung, Tourismus, Fauna und Flora aus. «Je nach Ausmaß des Klimawandels wird die Null-Grad-Grenze in Zukunft weiter deutlich ansteigen», warnen die Klimaexperten.

Mal ungewöhnlich wenig, mal ungewöhnlich viel Niederschlag

Beim Niederschlag zeigte sich in diesem Sommer ein stark wechselhaftes Bild. Insgesamt lagen die Mengen vielerorts im Mittel, doch besonders Juni und Juli zeigten deutliche Unterschiede. Der Juni war verbreitet niederschlagsarm und brachte an der Zugspitze einen Negativrekord bei der Zahl der Niederschlagstage: acht statt der durchschnittlichen 17. Im Juli hingegen wurden vielerorts überdurchschnittlich viele Niederschlagstage registriert. In Zell am See gab es mit 25 Tagen gar einen Rekord.

Quelle: dpa

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Bei Herbert-Rückkehr: Bayern-Basketballer verlieren erneut https://www.arabella-bayern.de/bei-herbert-rueckkehr-bayern-basketballer-verlieren-erneut-2040053/ Thu, 04 Dec 2025 21:46:20 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251204-930-382098

Die Niederlagenserie der Basketballer des FC Bayern München in der EuroLeague geht weiter: Mit 85:92 (43:36) zog der Deutsche Meister bei Partizan Belgrad den Kürzeren und kassierte damit seine fünfte Niederlage im Europapokal nacheinander. Immerhin stand Münchens Cheftrainer Gordon Herbert nach überstandener Erkrankung das erste Mal seit dem 9. November und sechs verpassten Partien wieder an der Seitenlinie.

Die Bayern spielten in der ersten Hälfte unter einer ungewöhnlichen Atmosphäre: Nach dem Rücktritt des Belgrader Cheftrainers Zeljko Obradovic in der vergangenen Woche, der von den Partizan-Fans verehrt wird, sangen die Anhänger der Heimmannschaft zu Beginn den Namen Obradovics und bejubelten keine Aktion ihrer Mannschaft. Stattdessen wurden manche Spieler, die punkteten, sogar ausgebuht.

Bayern verliert erneut nach der Pause den Faden

Nach der Pause wurden die Gastgeber von den eigenen Fans wieder unterstützt, Mitte des dritten Viertels holte sich Partizan die Führung. Spencer Dinwiddie brachte die Gäste noch zurück – doch 83 Sekunden vor Schluss hatte sich Belgrad wieder zweistellig abgesetzt.

Dinwiddie (25 Punkte) und Vladimir Lucic (17) erzielten die meisten Zähler der Bayern. Bester Münchener Spieler war aber Johannes Voigtmann, der auf zehn Punkte, 18 Rebounds sowie sieben Assists kam und das Spiel immer wieder schnell machte.

Quelle: dpa

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Bundeswehr hat neues Sturmgewehr: G95 an Truppe übergeben https://www.arabella-bayern.de/bundeswehr-hat-neues-sturmgewehr-g95-an-truppe-uebergeben-2040023/ Thu, 04 Dec 2025 20:37:56 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251204-930-381978

Die Bundeswehr hat die ersten Modelle des neuen Sturmgewehrs G95 erhalten. Die Waffen wurden auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr in Bayern an Soldaten des Panzergrenadierbataillons 122 übergeben, das von Februar an der Brigade Litauen an der Ostflanke der Nato unterstellt sein wird.

Die Übergabe der Waffen sei mehr als ein bloßer Meilenstein in der Modernisierung, sagte Generalleutnant Heico Hübner, Stellvertreter des Heeresinspekteurs, bei der Zeremonie. Die persönliche Waffe eines Soldaten sei nicht einfach ein Ausrüstungsgegenstand. «Sie ist Ausdruck höchster Verantwortung, das Werkzeug im Kernauftrag eines jeden Kämpfers. Sie muss absolut verlässlich sein – Tag und Nacht, bei Hitze, Kälte, Nässe, im Häuserkampf ebenso wie beim Absitzen vom Schützenpanzer und im freien Gelände, unter allen Umständen», betonte Hübner. 

Das G95 löst das G36 ab, beides Produkte der Waffenschmiede Heckler & Koch. Die Bundeswehr hatte in einem ersten Schritt knapp 120.000 Modelle unter Vertrag genommen. Wegen der veränderten Bedrohungslage soll die Bundeswehr aber um rund 80.000 Soldaten auf 260.000 Männer und Frauen wachsen - und die Zahl der Sturmgewehre gleich mit. 

Es werden nun mehr Gewehre bestellt

Der Haushaltsausschuss des Bundestages billigte am Mittwoch eine Vorlage des Verteidigungsministeriums, mit der deutlich mehr Sturmgewehre bestellt werden. Nun sollen es dem Vernehmen nach 250.000 Stück werden. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur soll der Hersteller jährlich mindestens 20.000 Waffen liefern.

Mit der Entscheidung werde die Anzahl der beschafften Systeme deutlich erhöht, teilte das Verteidigungsministerium dazu mit. «Wir berücksichtigen damit den geplanten personellen Aufwuchs der Streitkräfte in den nächsten Jahren und können so die Truppe bedarfsgerecht, vollständig und zügig ausstatten.»

Als erster Verband des Heeres erhalte das Panzergrenadierbataillon 122 aus dem bayerischen Oberviechtach die neue Waffe. Zusätzlich würden passende Laserlichtmodule beschafft, die in Kombination mit Nachtsichtbrillen «eine präzise Nutzung bei Nacht oder schlechter Sicht» möglich machten, so das Ministerium.

G95 ist auch bei anderen Nationen im Einsatz 

Das Beschaffungsamt BAAINBw verspricht nach umfangreichen Tests und Erprobungen ein «leistungsfähiges neues Sturmgewehrsystem». Die Koblenzer Behörde weist auch darauf hin, dass die Waffe bereits in anderen Nationen in ähnlichen Varianten im Einsatz sei, darunter bei engen Verbündeten wie Frankreich, Litauen und die Niederlande.

Das gilt in vergleichbarer Art auch für das Vorgängermodell G36, das als «Pannengewehr» Schlagzeilen im Heimatland machte, in Streitkräften anderer Nationen aber nicht bemängelt wurde. Auch in Deutschland wird es bis heute von Soldaten geschätzt.

Um die Treffgenauigkeit des Sturmgewehrs G36 hatte es 2012 große Aufregung und politische Diskussionen gegeben. Amtlichen Untersuchungen zufolge traten Probleme nach zu langen Schussfolgen oder auch unter Hitzeeinwirkung als Folge thermischer Überlastung auf. Praxisbeispiele dafür gab es aus Afghanistan.

G36 hat «keine Zukunft in der Bundeswehr»

Im Jahr 2015 dann eine Entscheidung: Die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) verkündete, «dass das G36, so wie es heute konstruiert ist, keine Zukunft in der Bundeswehr hat». 

Bei Schusswaffen ergeben Materialmix, Gewicht, Lauflänge, Munition und Treffleistung ein komplexes Zusammenspiel. Das Material der Waffe wirkt sich dabei auch auf die thermische Belastbarkeit aus, wie die Waffe also auf Erhitzung reagiert. Das Kaliber der Munition bedingt die Durchschlagskraft, begrenzt aber gewichtsmäßig auch, wie viel Schuss mitgeführt, also notfalls auch als Gepäck getragen werden können.

Heckler & Koch wehrte sich öffentlich und juristisch gegen einen Imageschaden durch die Kritik und bekam vom Landgericht Koblenz bescheinigt, mit dem G36 von 1996 an geliefert zu haben, was die Bundeswehr bestellt hatte: Ein Sturmgewehr nicht für die Bedingungen in Afghanistan und Mali, sondern zur Landesverteidigung im mitteleuropäischen Klima.

Quelle: dpa

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Eishockey-Profi Busdeker verlängert in Augsburg https://www.arabella-bayern.de/eishockey-profi-busdeker-verlaengert-in-augsburg-2039978/ Thu, 04 Dec 2025 19:21:55 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251204-930-381825

Die Augsburger Panther setzen auch in der kommenden Saison auf den US-Amerikaner D.J. Busdeker. Der Stürmer habe seinen Vertrag frühzeitig verlängert, teilte der Club aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit. Busdeker ist einer der Leistungsträger der Fuggerstädter. In der laufenden Saison sammelte er schon mehr als 20 Scorerpunkte.

«Er verkörpert exakt den Spielertyp, wie wir ihn uns für die Augsburger Panther wünschen», sagte Sportdirektor Larry Mitchell über Busdeker. «Er bringt in jedem Wechsel viel Energie aufs Eis, spielt physisch, arbeitet in alle Richtungen sehr hart und kann offensiv in jeder Sturmformation Akzente setzen.»

Quelle: dpa

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Braunschweig kauft Nürnberg-Leihgabe Flick https://www.arabella-bayern.de/braunschweig-kauft-nuernberg-leihgabe-flick-2039453/ Thu, 04 Dec 2025 13:47:37 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251204-930-380047 Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig hat den bislang nur ausgeliehenen Mittelfeldspieler Florian Flick fest verpflichtet. Der 25-Jährige kam im Sommer vom 1. FC Nürnberg zur Eintracht. Nach zehn Pflichtspiel-Einsätzen greift eine Kaufpflicht in dem Leihvertrag. Flicks neuer Kontrakt in Braunschweig ist bis 2028 gültig und würde auch im Fall des Abstiegs in die 3. Liga weiterlaufen. «Ich habe mich vom ersten Tag an super wohl und willkommen bei der Eintracht gefühlt und bin dementsprechend glücklich, dass der gemeinsame Weg auch über das Saisonende hinaus weitergeht», sagte der frühere deutsche U21-Nationalspieler, der auch schon für Waldhof Mannheim und Schalke 04 spielte. Aktuell fällt Flick bis zum Ende des Jahres aus, weil er sich am vergangenen Samstag beim Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern eine schwere Risswunde und Muskelverletzung im Oberschenkel zuzog. Er musste noch am selben Wochenende operiert werden. Quelle: dpa]]> Was Bayerns größte Krankenkasse als Beitragssatz plant https://www.arabella-bayern.de/was-bayerns-groesste-krankenkasse-als-beitragssatz-plant-2039153/ Thu, 04 Dec 2025 11:54:38 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251204-930-379235 Die größte Krankenkasse im Freistaat, AOK Bayern, plant 2026 mit einem stabilen Beitragssatz auszukommen. Der Vorstand empfehle dem Verwaltungsrat den Beitrag bei 17,29 Prozent vom Bruttolohn zu belassen, sagte die Vorstandsvorsitzende Irmgard Stippler in München. Die abschließende Entscheidung fällt am 19. Dezember. Damit liege die AOK unter dem durchschnittlichen Beitragssatz, den das Bundesgesundheitsministerium mit 17,5 Prozent errechnet habe, erklärte Stippler. Sie betonte gleichzeitig, die Kasse werde ihre Leistungsangebote unverändert beibehalten.

Warnungen vor steigenden Kosten

Die Spitzen anderer großer Kassen hatten in den vergangenen Wochen mehrfach vor weiter steigenden Beiträgen gewarnt. Der Chef der Techniker Krankenkasse, Jens Baas, erwartet nicht nur für seine eigene Kasse – die bundesweit größte Krankenkasse – einen höheren Beitrag, sondern auch bei zahlreichen anderen Anbietern. Auch der Vorstandschef der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, warnte vor umfangreichen Beitragserhöhungen. Anders könnten sie die gesetzlich vorgeschriebene Rücklage von mindestens 20 Prozent einer Monatsausgabe nicht auffüllen, erklärt Storm.

Auch AOK Bayern fordert Umsteuern gegen steigende Kosten

Auch die AOK Bayern verlangt von der Bundesregierung schnelle Maßnahmen, um den Kostenanstieg in der gesetzlichen Krankenversicherung zu bremsen. «Sonst werden die Beiträge explodieren», warnte Vorstandschefin Stippler. So müsse ein kurzfristiges Sparpaket mit einem Volumen von rund zwei Milliarden Euro unbedingt umgesetzt werden, forderte Stippler. Dieses Vorhaben der Bundesregierung wurde von den Bundesländern zunächst gestoppt und an den Vermittlungsausschuss verwiesen. Aber auch mittel- und langfristig müsse die Bundesregierung dafür sorgen, dass die Ausgaben der Kassen nicht schneller steigen als die Einnahmen, so Stippler: «Es muss Schluss sein mit politischer Flickschusterei.» Quelle: dpa]]>
Amazon eröffnet neue Deutschlandzentrale und vergrößert sich https://www.arabella-bayern.de/amazon-eroeffnet-neue-deutschlandzentrale-und-vergroessert-sich-2039066/ Thu, 04 Dec 2025 15:45:25 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251204-930-378836

Der US-Konzern Amazon hat einen neuen und größeren Deutschland-Sitz in München eröffnet. In dem Bau mit 45.000 Quadratmetern Fläche im Münchner Norden findet die bisher auf vier Gebäude verteilte Belegschaft Platz, wie das Unternehmen mitteilte. Der Neubau für bis zu 2.500 Beschäftigte sei ein weiterer Beleg des langfristigen Engagements für Bayern und den Standort Deutschland, sagte Deutschland-Chef Rocco Bräuniger laut Mitteilung. 

Die Kosten der neuen deutschen Firmenzentrale nannte Amazon nicht. Der Online-Riese beschäftigt mittlerweile gut 40.000 Menschen in Deutschland und will weiter expandieren. 2024 investierte das Unternehmen demnach 14 Milliarden Euro in der Bundesrepublik. In Bayern betreibt Amazon unter anderem 17 Logistikzentren. 

Ungeachtet der andauernden Wirtschaftskrise in Deutschland sind in der Tech-Branche nach wie vor qualifizierte Fachkräfte gesucht. Das neue Gebäude ist mit allerlei Annehmlichkeiten für die Belegschaft ausgestattet, unter anderem einem Kino und Yogaräumen.

Quelle: dpa

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Ex-Partnerin getötet? Spezialkräfte nehmen Mann fest https://www.arabella-bayern.de/ex-partnerin-getoetet-spezialkraefte-nehmen-mann-fest-2038958/ Thu, 04 Dec 2025 15:43:35 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251204-930-378423

Ein Mann soll auf einem zentralen Platz in einer Gemeinde in Oberbayern seine Ex-Partnerin angegriffen und getötet haben. Wie die Polizei mitteilte, meldeten Passanten am Mittwochabend in Burgkirchen an der Alz (Landkreis Altötting) einen Messerangriff auf eine Frau. Die 50-Jährige sei am Hals so schwer verletzt worden, dass sie trotz Reanimationsversuchen noch am Tatort starb. Der Angreifer flüchtete.

Wenige Stunden später nahmen Spezialkräfte den Ex-Partner der Getöteten in dessen Wohnung in der Region fest. Gegen den 47 Jahre alten Italiener werde wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt ermittelt, teilte die Polizei mit. Das Motiv für den Angriff müsse noch ermittelt werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ ein Richter Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags gegen den Verdächtigen. Der Mann wurde in ein Gefängnis gebracht.

Quelle: dpa

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Pumuckl zurück im TV – Sieben Geschichten voller Gefühl https://www.arabella-bayern.de/pumuckl-zurueck-im-tv-sieben-geschichten-voller-gefuehl-2038841/ Thu, 04 Dec 2025 09:30:05 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251204-930-378218

Im Kino turnte der Pumuckl kurz nach dem Start Anfang November auf den ersten Platz der Charts. Nun gibt es weitere lustige Abenteuer im Fernsehen. Am Donnerstag (4. Dezember) startet die zweite Staffel der TV-Serie «Neue Geschichten vom Pumuckl» im Streamingdienst RTL+, am 25. und 26. Dezember folgt die Ausstrahlung bei RTL. Was bieten die sieben neuen Folgen? Und vor allem: Lohnt sich das Einschalten? 

Wie sind die Geschichten?

Wunderschön. Die Erlebnisse des Kobolds und des Schreinermeisters Florian Eder sind auch in der zweiten Staffel liebevoll und kindgerecht erzählt. Der Handwerker Alfi heftet sich als Geisterjäger an die Spur des Klabautermannes, Eder und Pumuckl wollen zelten und eine eingeworfene Fensterscheibe sorgt für schlechte Stimmung. Es geht um nervigen Schluckauf, ein merkwürdiges Geräusch und um die Vorfreude auf Weihnachten.

Wie lustig sind die neuen Folgen?

Sehr komisch! Pumuckl spielt wieder jede Menge Streiche und treibt nicht selten den Schreinermeister zur Verzweiflung. Etwa, wenn er dem alten Nachbarn Herr Sorgichev seine Sammlung an alten Brillen klaut, weil die so schön in der Sonne funkeln. Und weil sie so schmutzig sind, steckt Pumuckl sie in die Wasch-«Trommel»-Maschine, mit reichlich Pulver und Duschgel, was halt so im Bad herumsteht. Die Folgen? Katastrophal! Und lustig! 

Wie hoch ist der Nostalgiefaktor?

Sehr hoch! Denn: Es geht zurück in die Vergangenheit. In Folge 3 etwa erinnert sich Flori Eder an ein Erlebnis seiner Kindheit. Es hat mit einem Puppenpullover und einem Besuch in der Werkstatt seines Onkels Franz Eder zu tun. Der Pumuckl schildert die Ereignisse von damals aus seiner Sicht. Angelehnt ist die Geschichte an eine Folge der Serie aus den 1980er Jahren, «Der Wollpullover», zu sehen bei Prime Video und RTL+. Und auch sonst gibt es immer wieder Anklänge an die einstige Kultserie mit Gustl Bayrhammer.

Was kann man lernen?

So einiges. Etwa, dass es im Leben nicht immer gerecht zugeht. Oder dass es normal ist, wenn Jungs auch mal mit Puppen spielen. Und was man gegen Schluckauf tun kann. Hier weiß der Rapper Eko Fresh Rat, der als Postbote zu sehen ist: «Einfach die Luft anhalten und an zehn Glatzköpfige denken!» Ob das hilft? 

Gibt es auch was fürs Herz?

Klar! Vor allem in der siebten Folge «Pumuckl und der krumme Weihnachtsbaum». Ein alter Nachbar zieht aus seiner Wohnung aus. Es ist ein schwerer Abschied - und Florian Eder steht ihm zur Seite, so feinfühlig erzählt, dass einem beim Zuschauen fast die Tränen kommen. 

Lustige Kobolds-Sprüche?

Davon gibt es wieder jede Menge. Hier eine kleine Auswahl:

- «Ich kann doch nicht schlafen, bei mir hat sich so viel vorgefreute Freude aufgestaut!» (Über die Vorfreude)

- «Klabauter da, Klabauter hier, durchs Bad segelt das Popapier!» (Über Chaos im Badezimmer)

- «Wenn sich sieben streiten, freut sich der Elfzigste.» (Über eine gar nicht so einfache Auseinandersetzung)

- «Aber doch nur, damit endlich schneller Weihnachten kommt!» (Pumuckl auf die Frage, ob er alle Türchen des Adventskalenders geöffnet hat.)

Quelle: dpa

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