Eine schwere Krebserkrankung, die eine regelmäßige medizinische Behandlung erfordert, ist der Grund, dass der einst gefeierte Münchner Star-Koch Alfons Schuhbeck vorerst von der Haft verschont bleibt – das berichtet die BILD. Die Staatsanwaltschaft München I. prüft demnach derzeit, ob die Justizvollzugsanstalt Rothenfeld die notwendige medizinische Versorgung gewährleisten kann.
Schuhbeck, der im Oktober 2022 zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt wurde, musste die Strafe im August 2023 antreten. Aufgrund seiner Krankheit wurde die Haft jedoch unterbrochen, um ihm eine notwendige Operation zu ermöglichen. Die Unterbrechung der Haft war zunächst bis zum 8. Juni befristet. Nun steht fest, dass er bis zur Klärung der medizinischen Betreuung nicht zurück ins Gefängnis muss.
Neben seiner gesundheitlichen Lage wartet auf Schuhbeck ein weiterer Prozess. Am 24. Juni beginnt das Verfahren wegen Betrugs bei Corona-Hilfen. Freunde berichten, dass er trotz der schweren Krankheit zuversichtlich sei und sich dem Prozess stellen wolle.