Meta AI ist der interne KI-Assistent des Facebook-Konzerns Meta, der an einem blau-roten Ring auf Plattformen wie WhatsApp, Instagram, Facebook oder im Messenger zu erkennen ist. Diesen KI-Assistenten gibt es seit Ende März auch in Europa. Meta AI ist in der Lage, Alltagsfragen zu beantworten und Echtzeit-Web-Recherchen durchzuführen.
Vor Ostern gab Meta bekannt, dass das KI-Modell nun auch in der EU mit Nutzerdaten weiterentwickelt wird. Zu diesen Daten zählen:
Meta versichert, keine öffentlichen Beiträge von minderjährigen Nutzern für das Training zu verwenden und betont, dass private WhatsApp-Nachrichten ebenfalls nicht einbezogen werden.
Der Konzern möchte durch das Training sowohl privaten Nutzern als auch Unternehmen in Europa besseren Support bieten. Die Künstliche Intelligenz soll laut Meta in einem Blogbeitrag die Fähigkeit erlangen, europäische „Kulturen, Sprachen und Geschichte besser zu verstehen und wiederzugeben“.
Den EU-Einwohnern bietet Meta die Möglichkeit, gegen die Verwendung öffentlicher Daten für das KI-Training Einspruch zu erheben.
Bei WhatsApp genügt es, Meta AI einfach zu ignorieren. Für Facebook und Instagram stellt Meta ein entsprechendes Formular zur Verfügung, das über spezifische Links erreichbar ist. Hierbei muss lediglich die E-Mail-Adresse angegeben werden, die mit dem jeweiligen Facebook- oder Instagram-Konto verknüpft ist. Eine Begründung ist nicht erforderlich.
Nur bis Montag: „Meta plant den Beginn des KI-Trainings am 27. Mai“, berichtet die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Daher sollten bis spätestens zum 26. Mai Maßnahmen ergriffen werden, um der Datenverwendung zu widersprechen, sofern man nicht möchte, dass die eigenen Daten von der KI genutzt werden. Einmal in das KI-System integriert, können die Daten nicht mehr entfernt oder gelöscht werden, warnt die Verbraucherzentrale.
Diese beiden Formulare können auch direkt über die jeweiligen Apps aufgerufen werden – sind aber gut versteckt. So finden Sie die Formulare bei Facebook und Instagram
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Instagram: