Am Mittwochabend lohnt sich ein Blick nach oben: Der sogenannte Erdbeermond zeigt sich in voller Pracht. Warum er so heißt, was dahinter steckt und welche besonderen Vollmonde es noch gibt – das erfahrt Ihr hier!
Der Name stammt ursprünglich von den nordamerikanischen Ureinwohnern. Für sie war der Juni-Vollmond das Zeichen: Jetzt ist Erdbeerzeit! 🌕🍓
Mit der Farbe hat der Name übrigens nichts zu tun – auch wenn der Mond manchmal tatsächlich rötlich leuchtet.
Der Vollmond im Juni steht besonders tief am Himmel. Dadurch wirkt er größer als sonst und kann einen rötlichen Schimmer bekommen – vor allem, wenn er gerade aufgeht. Dieses Lichtspiel entsteht durch die Atmosphäre, ähnlich wie bei einem Sonnenuntergang.
Der Erdbeermond ist am Mittwoch, 11. Juni, ab etwa 21:30 Uhr zu sehen – wenn das Wetter mitspielt. Besonders schön wirkt er kurz nach Mondaufgang in südöstlicher Richtung.
Jeder Vollmond im Jahr hat einen eigenen traditionellen Namen – hier ein paar Beispiele:
Diese alten Bezeichnungen stammen teils aus der Naturbeobachtung, teils aus bäuerlichen Traditionen.
Ob mit Picknickdecke oder einfach auf dem Balkon – gönnt Euch einen Moment für den Himmel. Der Erdbeermond ist ein kleines Naturwunder, das Ihr nicht verpassen solltet.