Statt der ursprünglich geplanten vierwöchigen Sperrung zwischen dem 13. Januar und dem 6. Februar 2026 werde die Bahn im Januar während kurzer Teilsperrungen voraussichtlich rund eine Woche lang an Weichen, Gleisen und Oberleitung arbeiten. In dieser Zeit könne der Bahnhof von Zügen eingeschränkt angefahren werden, teilte das Unternehmen mit.
Als Grund für die Absage der langen Sperrung nannte die Bahn Überprüfungen, die ergeben hätten, dass möglicherweise während der Sperrzeit nicht alle nötigen Tests durchgeführt werden könnten. «Dieses Risiko für die Fahrgäste können und wollen die Verantwortlichen nicht eingehen», hieß es.
Die Ankündigung der Sperrung hatte in Ulm für lautstarke Proteste gesorgt. Oberbürgermeister Martin Ansbacher (SPD) hatte die Bahn aufgefordert, die Bauarbeiten zu verschieben und vor einer Überlastung der städtischen Infrastruktur gewarnt.